In Memory
 

In Memory

Für Enya:

Als Engel bist du hier geboren,

darum haben wir dich auch verloren.

Gekommen bist du um zu schweben,

in den guten Garten Eden.

Bleib' noch einen Tag

Lange kannte ich dich nicht,
da stands du schon bei Gott vor Gericht.

Ich wollte das nicht verstehen
und ließ dich nicht gehen.

Ich dachte das ich ohne dich nicht leben mag
und bat dich: "Bitte bleib´noch einen Tag."

Deinen Kopf, den streichel ich.
Was hier passiert versteh´ich nicht.

Ich glaube nicht, daß ich dein Tod ertrag´,
"Bitte bleib´noch einen Tag."

Beim letzten Schritt, da halt ich dich.
Dein Blick sagt mir: "Ich liebe dich."

Gute Zeiten hatten wir,
komm zurück und bleib bei mir.

Zu spät, es ist vorbei.
Meiner Kehle entrinnt ein Schrei.

Nie werde ich dich vergessen,
kein Hund kann sich an dir messen.

Unser Klärchen hat die Beißatacke eines Dalmatinertrios nicht überlebt. 

Stehe nicht an meinem Grab und weine.

Ich bin nicht dort, ich schlafe nicht.

Ich bin wie tausend Winde, die Wehen.

Ich bin das diamantene Glitzern des Schnees.

Ich bin das Sonnenlicht.

Ich bin der sanfte Herbstregen.

Ich bin der Morgentau.

Wenn Du aufwachst in des Morgens Stille,

bin ich der flinke Flügelschlag friedlicher Vögel im kreisendem Flug.

Ich bin der milde Stern, der in der Nacht leuchtet.

Stehe nicht an meinem Grab und weine,

ich bin nicht dort, ich bin nicht tot.

Wir haben dich viel zu früh verloren.